Die Pianistin und Komponistin Miharu Ogura (geboren 1996 in Tokio, Japan) lebt derzeit in Frankfurt am Main. Sie gewann sieben Preise, darunter den "André Chevillon - Yvonne Bonnaud" Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Orléans 2018, was der Startschuss für ihre internationale Karriere war. Diese führte zu Tourneen in ganz Europa, unter anderem bei den Darmstädter Ferienkursen, ManiFeste, Klangspuren Schwaz, Festival Mixtur und dem Monopiano Festival. Im November 2023 erhielt sie beim Concours International Olivier Messiaen in Grenoble den 2. Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werks von Messiaen. Ihr Debütalbum "Ogura Plays Stockhausen" erschien im Februar 2023 beim Label Thanatosis Produktion. Ihr zweites Album mit eigenen Solostücken für Klavier erscheint im Februar 2024 beim gleichen Label. Ihre Passion für zeitgenössische Musik hat sie dazu gebracht, mit Komponisten wie Helmut Lachenmann und Rebecca Saunders zusammenzuarbeiten. Als Ensemble- und Orchestermusikerin spielte sie bei vielen professionellen Gruppen wie dem Ensemble Intercontemporain, ensemble handwerk, hr-Sinfonieorchester und anderen, unter der Leitung von Pierre Bleuse, Beat Furrer sowie Johannes Kalitzke.

Als Komponistin wurden ihre Werke von namhaften Künstlern wie dem Trio Estatico, dem Duo Zöllner-Roche, Francesco Tristano, Jonas Olsson und Filippo Gorini an renommierten Orten wie dem Teatro alla Scala aufgeführt. Außerdem erhielt sie Kompositionsaufträge von Radio France und der Biennale di Venezia.

Sie hat ihr Bachelorstudium an der Toho Musikhochschule abgeschlossen, wo sie bei Yumiko Meguri (Klavier) und Masahiro Ishijima (Komposition) studierte. 2019 setzte sie ihr Studium im Masterstudiengang sowie im Konzertexamen bei Florian Hölscher an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt fort und hat dieses inzwischen abgeschlossen. Sie ist Stipendiatin der Mozart-Stiftung von 1838 zu Frankfurt am Main.

Bild: (c) Miharu Ogura